trump selbst hat zu der new york attentat geschichte erwähnt, dass er die justiz der usa für zu schwach und zu langsam hält. und da haben sich die leute von der heute-show darüber lustig gemacht, wie ein amerikanischer präsident seine eigene judikative schlecht reden kann. den punkt daran finde ich allerdings gar nicht lustig, weil trump ja immerhin recht damit hat, dass die amerikanische justiz eine große, zurückgebliebene seucheninstanz ist. das findet mit der todesstrafe nur seinen höhepunkt.
in den usa gibt es übrigens eine goldene regel, die besagt, dass auf die ermordung eines polizisten automatisch die todesstrafe folgt. also, gehen wir mal davon aus, dass die todesstrafe schlimmer ist als eine millionen jahre im gefängnis rumzusitzen, dann ist die todesstrafe von ihrer bewertung und strafrelevanz her ja ganz oben anzusiedeln, also keine andere strafe eines amerikanischen gerichts übertrifft sie an grausamkeit. wie auch immer.
das bedeutet ja aber auch im gleichen zug, dass das leben eines polizeibeamten über das eines normalen bürgers gestellt wird. also ich finde total, einem gericht sollte es ziemlich egal sein, welchen status und welchen beruf eine person gehabt hat, die zu schaden gekommen ist, wenn es um die verurteilung des täters geht.
habe ich nicht eigentlich recht damit?
wie auch immer.
zu amerika fällt mir noch folgendes ein: nachdem ich gestern eine sendung über waffenfanatiker gesehen habe, denke ich mir, können die sich auch ruhig wie sie wollen über den haufen schießen, bis keiner mehr übrig geblieben ist, um kirchen in texas oder konzerte in las vegas zum bersten zu bringen.